Perspektive der Konfis
Für Max ist die Konfi-Gemeindegruppe mit 7 Konfis bei ihm im Dorf eine große Hilfe für den Einstieg ins Konfi-Jahr gewesen. Hier hat „alles“ begonnen. „Seine“ Teamer:innen am Ort, Bodo und Sandra, sind fast wie große Geschwister, weil sie sich regelmäßig im Konfi vor Ort sehen.
Mehrmals im Jahr fahren sie in der Region zusammen zum „BigKonfi“, wie sie es nennen. Da ist immer was los! Einmal gab es einen super spannenden Jugendgottesdienst mit anschließender Übernachtung im Jugendzentrum. Am Erntedankfest werden sie einen ganzen Tag mit verschiedenen Angeboten in der großen Gruppe draußen. Das große Konfi-Camp des Bezirksjugendwerkes an Pfingsten ist das absolute Highlight des Jahres. Daniela aus der Nachbargemeinde hat Max motiviert, beim regionalen Trainee-Programm mitzumachen, um später selbst Teamer im nächsten Konfi-Jahr zu werden.
Das braucht es
- Die beteiligten Gemeinden verantworten gemeinsam die Konfi-Arbeit und stimmen verlässlich und langfristig Inhalte, Module, Organisationsformen und Jahrespläne ab.
- Es stehen für die große Gruppe sowie für die notwendige Anzahl an Kleingruppen angemessene Räumlichkeiten, Ausstattung und das benötigte Material zur Verfügung.
- Aus den kooperierenden Gemeinden ist eine kollegiale und personale Unterstützung der Pfarrperson und ggf. des Teams vorhanden, um die Kommunikation mit den Konfis, Kontaktflächen und Beziehungen innerhalb der Gruppe und zur örtlichen Gemeinde zu ermöglichen.
- Im Laufe des Konfi-Jahres sollten darüber hinaus regelmäßige Feedback- und Austauschrunden stattfinden, in denen die Entwicklung der Konfis, sowie der Gruppendynamik reflektiert wird und die organisatorischen Fragen mit ausreichendem Vorlauf angesprochen werden.
- Eine oder mehrere Personen sind dafür da, um sowohl die organisatorische als auch inhaltliche Arbeit zu koordinieren, Termine der Konfi-Arbeit mit den Gemeindeveranstaltungen abzustimmen und um zu den nötigen Feedback- und Austauschrunden einzuladen.
Zu klärende Fragen
- Wird die Realisierung des Modells von der Zahl der Konfirmand:innen am Ort abhängig gemacht und steht damit von Jahr zu Jahr infrage oder wird es unterstützt, weil der Mehrwert des Modells an sich stark gemacht wird und damit auf Kontinuität angelegt ist?
- Darf die Mindestgruppengröße (es sollten nach der Rahmenordnung nicht weniger als 8 Konfirmand:innen sein) in den Parochialgruppen unterschritten werden?
- Welchen Weg müssen die Konfirmand:innen und Teamer:innen bei den regionalen Angeboten zurücklegen?
- Wie verbindlich sind die regionalen Module und Organisationsformen für die parochialen Konfi-Gruppen?
- Wie ist die Jugendarbeit der Region integriert?
- Wie kann die Begleitung und Ausbildung von Teamer:innen sowohl vor Ort als auch in einem regionalen Team geschehen?
- Gibt es z. B. gemeinsame Gottesdienste oder andere gottesdienstliche Formen der regionalen Konfi-Gruppe als Ausdruck der Konfi-Gruppe als „Gemeinde auf Zeit“?
- Wie ist die gemeinsame Verantwortung der beteiligten Gemeinden abgebildet, z. B. durch einen Konfi-Ausschuss der Gemeinden, regelmäßige Informationen in den Entscheidungsgremien usw.?
- Ist gewährleistet, dass jede:r Konfirmand:in weiß, wer für ihn/sie zuständig ist?
- Wo finden die Konfirmationen statt?
- Wer konfirmiert die Jugendlichen?
Praxisbeispiele
Zu diesem Modell gibt es folgende Praxisbeispiele:
Noch kein Praxisbeispiel vorhanden