In Teilgruppen und phasenweise gemeinsam

Konfi-Arbeit lokal und regional

Die Grundidee

  • Eine Pfarrperson oder ein Team ist in der Region für die Koordination und Organisation der Konfi-Arbeit zuständig und wird durch lokale Pfarrpersonen oder andere leitende Personen aus anderen Berufsgruppen oder ehrenamtlich Tätige oder lokale Teams ergänzend unterstützt.
  • Lokale Pfarrpersonen oder andere leitende Personen aus anderen Berufsgruppen oder ehrenamtlich Tätige oder lokale Teams suchen die Konfis in ihren parochial gegliederten Kontexten auf und führen Konfi durch. Dabei sind selbstverständlich auch mehrere Konfi-Gruppen sind an einem Ort denkbar.
  • Die einzelnen Konfi-Gruppen treffen sich phasenweise zu gemeinsamen Modulen, Projekten oder Organisationsformen in einer Regional-Konfi-Gruppe (Vgl. die Nähe zu Modell 1 und Modell 3).
  • Jeweils eine Pfarrperson oder eine andere leitende Person aus anderen Berufsgruppen oder ehrenamtlich Tätige oder ein Team übernimmt Planung und Durchführung der regionalen Module, Projekte und Organisationsformen.
  • Alle Pfarrpersonen oder leitende Personen und Teams unterstützen und beteiligen sich an den Regionalen-Modulen, Projekten, Organisationsformen, indem sie Ressourcen, Personen, Material, Räume, Kosten usw. teilen.
  • Es gibt dennoch weiterhin in jeder Gemeinde verantwortlich Leitende für die Module vor Ort.
  • Viele Organisationsformen sind bei entsprechender personeller Unterstützung vor Ort oder in der Region denkbar (Mittwochnachmittage, Block- und Halbtage, Freizeiten, Exkursionen und Erkundungen, Mentor:innen, Projekte usw.).

Besondere Anliegen - Gewichtungen - Chancen

  • Die Konfirmand:innen bleiben in großen Teilen des Konfi-Jahres an ihrem Wohnort und ihrer örtlichen Kirchengemeinde und vielleicht beheimaten sie sich dort auch. Sie kennen die örtlichen Gegebenheiten. Der Konfi-Raum ist für sie leicht ohne Fahrdienste zu erreichen.
  • Die Konfirmand:innen erleben in der gemeinsamen regionalen Konfi-Gruppe in einem größeren Kontext christliche Gemeinschaft unter Gleichaltrigen aus anderen örtlichen Konfi-Gruppen.
  • Die Kontinuität und Identität der jeweiligen lokalen Gruppe werden gefördert.
  • Das Profil der Konfi-Arbeit in der jeweiligen Ortsgemeinde kann in angemessener Weise erhalten bleiben und berücksichtigt werden.
  • In den Regional-Gruppen sind wegen des erweiterten Teams und der Gruppengröße andere Arbeits- und Sozialformen möglich als in der lokalen Gruppe. Das Konfi-Jahr kann auf diese Weise vielfältiger gestaltet werden.
  • Die Jugendarbeit der Region kann bei den regionalen Modulen, Projekten oder Organisationsformen als weiteres Team integriert werden, um so auch nachhaltig Anknüpfungspunkte zu schaffen und über Konfi-Arbeit hinauszuweisen. Die Konfis können im Anschluss in der regionalen Jugendarbeit (z. B. Trainee-Gruppe) starten oder Freizeiten besuchen, da sie bereits Kontakte im regionalen Kontext haben.
  • Konfi-Arbeit orientiert sich an den Gleichaltrigen und nicht an der für Jugendliche schwer zu erfassenden Größe einer generationenverbindenden Gemeinde.
  • Teamer:innen-Strukturen lassen sich leichter aufbauen und in die Konfi-Arbeit integrieren.